TREFFEN ZWISCHEN KREISELTERNAUSSCHUSS (KEA) GERMERSHEIM UND MITGLIEDERN DES LANDTAGS ERFOLGT

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Dr. Katrin Rehak-Nitsche (SPD) und Martin Brandl (CDU) hatten sich Austausch gewünscht

Bezugnehmend auf das Vorstellungsschreiben des KEA GER hatten beide Landtagsabgeordnete darum gebeten, mit dem neugewählten Elterngremium in den Dialog kommen zu können. Am 20.Mai 2021 fand daher eine Videokonferenz statt.

„Jede:r kommt einmal neu in die Kita“, fasste Dr. Katrin Rehak-Nitsche die Situation der Eltern sehr treffend zusammen. „Mit dem ersten Kind stünden alle Eltern zum ersten Mal in einer Kita“ und müssen sich mit den Abläufen dort und der Fremdbetreuung auseinandersetzen. Dies kann gerade unter sich ständig ändernden Corona-Bedingungen eine Herausforderung sein.

Der KEA GER möchte hier Transparenz schaffen, Informationen verteilen und den Eltern, Erzieher:innen, Leitungen, Träger:innen eine Plattform zum Austausch bieten. Vor allem kreative, erfolgreiche, sehr individuelle Umsetzungen der Corona-Vorgaben könnten durch einen lebendigen Austausch für alle Interessierten zugänglich gemacht werden. „Man könnte Konzepte aus anderen Kitas übernehmen. Es muss ja nicht jede:r das Rad neu erfinden, wenn es irgendwo schon eine gut funktionierende Lösung gibt“, findet Sarah Herfurth, eine der vier Sprecherinnen des KEA GER.

Martin Brandl liegen Bildungsthemen sehr am Herzen, weil er sich selbst dafür interessiert und damit identifiziert. Er hat drei Kinder im Grundschulalter. Die Kita-Welt habe er bei seinen Besuchen vor Ort als „sehr, sehr bunt“ erlebt. Rehak-Nitsche pflichtete bei und wünscht sich auch auf Trägerebene mehr Austausch. „Die allermeisten Menschen wollen das Beste für ihre Kinder. Das Verständnis, was das Beste ist, ist sehr unterschiedlich. Die Vorstellungen zusammenzubringen, ist eine wichtige Aufgabe.“ Sie freut sich über eine lebendige Elternschaft: „Elternaufklärung ist wichtig und gut“, weiß die Mutter zweier Kinder, eines davon im Kita-Alter.

Den Wunsch des KEAs, über Hospitationen in verschiedenen Kitas einen Eindruck der Situationen vor Ort zu gewinnen, unterstützt Brandl voll und ganz. Er bot Hilfestellung zum Thema Konzepte an.

Beide Landtagsabgeordnete wünschten sich eine Fortsetzung des Dialogs und sicherten Unterstützung zu.